Mit Handpferd unterwegs

Von Claudia Christ

Alles will in einem jungen Pferdeleben gelernt sein. Und so haben mein „alter“ Wallach Orlon und ich begonnen, den Jungspund Tänzer als Handpferd auszubilden. Zunächst auf dem Reitplatz mit Unterstützung meiner Trainerin Nori, deren Aufgabe es war, Tänzer mit Hilfe einer Fahrpeitsche vom Boden aus zum gleichmäßigen Tempo zu bewegen. Nachdem die ersten Runden erfolgreich im Schritt absolviert waren, machten wir uns ans Traben. Klappte auch gut, wobei es in den Ecken, in denen das außen laufende Reitpferd schneller und das Handpferd langsamer werden mussten (auf der anderen Hand natürlich umgekehrt) als etwas schwierig erwiesen. Aber auch das haben wir gemeistert.

Am nächsten Tag wagten wir uns schon ein kleines Stück ins Gelände und um die nahe Rennbahn herum. Davon abgesehen, dass der Jungspund sich wunderbar über wehende Gräser aufregen konnte, war der Ritt eher ereignislos. Zum Glück. Künftig werden die Touren länger. Handpferdereiten finde ich ideal, um junge Pferde, die zur Nervosität neigen, langsam und sicher ans Gelände zu gewöhnen.