Kutschen – (umsichtig unterwegs) Teil 6
Von Nina Binder
Pferdekutschen dürfen bekanntlich nach wie vor in Berlin fahren, auch wenn vor der letzten Wahl ein Kutschenverbot im Gespräch war und Teil des aktuellen Koalitionsvertrages ist. Die Auflagen wurden aber verschärft.
Für viele Menschen gehört eine Fahrt im Wagen hinter einem Pferdegespann immer noch zu den ganz kostbaren Erlebnissen. Kaum eine Metropole kommt ohne Droschken aus.
Wegen der großen Hitze in Berlin bereits im Frühsommer 2019 wurden im Mai die Richtlinien an die Pferdebedürfnisse angepasst.
Touristen in Berlin müssen bei besonders heißen Temperaturen auf Kutschfahrten mit Pferden verzichten. Ab 30 Grad Celsius dürfen die Tiere nicht mehr vor die Kutsche gespannt werden. So kann man Gesundheitsrisiken wie Kreislaufversagen oder Sonnenstich vermeiden.
Das teilte Justizverwaltung in Berlin mit. Darüber hinaus sind die Berliner Pferdekutschbetriebe nach der neuen Regelung verpflichtet, außerhalb der Einsatzzeiten jedem Pferd täglich zwei Stunden freie Bewegung auf unbefestigtem Boden zu ermöglichen.
Auch in Dresden stehen Droschken in der historischen Altstadt, um Gästen ein Fahrerlebnis wie vor dem Autozeitalter zu ermöglichen.
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