Von Maria Jahn 

Die Ostertage nutzte eine Offenstallgemeinschaft in Falkensee für Gelassenheitstraining. Auch ein Pferd durchläuft im Laufe seines Lebens verschiedene Entwicklungs- und Reifestufen. So kann der Regenschirm noch vor einem Jahr interessant und aktuell sehr furchteinflößend sein. Regelmäßiges Gelassenheitstraining gehört daher zur Ausbildung eines guten Gelände- und Wanderreitpferdes. 

Die ehemalige Polostute Pepa ist für Christiane eine zuverlässige Partnerin im Gelände. Waren Klappersack, Planen, Vorhang und Flagge überhaupt kein Problem für die routinierte Stute, stellte die Gasse mit den bunten Schaumgummi-Stangen eine echte Herausforderung dar. 

Auch Frieda konnte sich mit der Poolnudelgasse nicht anfreunden. Dafür umtänzelte die Islandstute, geführt von ihrer Besitzerin Ilka, leichtfüßig im Seitengang die Stangengasse.

Überraschenderweise ging die junge Stute Rosa mit ihren zweieinhalb Jahren sehr souverän mit dieser Herausforderung um. Dafür war hier der „Schwebebalken“, bestehend aus zwei schmalen Brettern auf dem Boden, dass größere Hindernis.

Darüber konnte Lenny nur schmunzeln. Das ehemalige Schulpferd meisterte alle Stationen mit Bravour. Der Schwebebalken wurde abgeschritten, der Gang mit den Schaumgummi-Hindernissen durch- und der Planen-Vorhang unterwandert sowie das Podest mit allen vier Beinen bestiegen. Nur wenn Beate den Klappersack in die Hände nahm, wurde Lenny aufmerksam.

Leonardo benötigte etwas länger, um sich mit der bunten Flagge anzufreunden. Bei Monja stand nicht nur wedeln auf dem Programm, sondern auch die Berührung mit dem Stoff am Körper.

Monty benötigte für die meisten Stationen des Trails keine Führung mehr durch seine Besitzerin Monja. Der Slalom um die Hütchen erfolgte frei. 
Kleiner Tipp: Um den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen, können Trail-Stationen im Trab durchlaufen werden.