Nur die Harten kommen in den Garten—oder in die Ruppiner Heide….
Von Judith Franke
Schon seit dem Frühjahr haben wir uns auf das Reiterlager bei Jürgen und Natascha in Zermützel gefreut, das für Anfang September geplant war. Letztes Jahr hat es ja schon nicht geklappt. Umso größer war unsere Enttäuschung, als es wieder abgesagt wurde. Nicht mit uns, haben Julia und ich gedacht! Die freien Tage waren schon angemeldet, der Hänger organisiert und Wandern mit dem Pferd, das können wir auch alleine, haben wir uns gedacht. Also sind wir am Donnerstag, 7.9.2017 von Großbeeren nach Zermützel gefahren, bei strahlendem Sonnenschein und freier Autobahn. Die Pferde haben dort ein schönes Paddock bekommen und wir haben den Schäferwagen bezogen. Der duftet innen noch nach frischem Holz. So fast allein bei Jürgen und Natascha haben wir als erstes bemerkt, wie still es sein kann. Keine Straße, keine Eisenbahn, keine Flugzeuge. Toll.
Am Freitag haben wir eine 25 km-Runde durch den wunderschönen Buchenwald, rund um den Zermützel- und Tornower See gemacht. Geregnet hat es nur ab und zu, gibt ja kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung. Leider war es am Samstag auch nicht besser, so dass wir den Ritt, der eigentlich in die Heide gehen sollte, auf eine kleine Runde abgekürzt haben. Jedenfalls waren die Klamotten dicht.
In die Heide sind wir dann noch vor der Heimfahrt am Sonntag gefahren. Wochenende vorbei, da kann die Sonne ja wieder scheinen. Also noch ein kurzer Galopp im Heidesand und dann wieder in den Süden der großen Stadt gefahren. Der Stau war glücklicherweise auf der Gegenfahrbahn.
Dieses Wochenende war megaschön und sehr erholsam. Großes Dankeschön an den Kremserhof!!