Mit dem Pferd in Zermützel
Von Marion Sieg
Komm lieber Mai und mache…mit Pferd in Zermützel- die Erkundung der Ruppiner Schweiz
Wohnen im Schäferwagen bei Natascha und Jürgen Strache in Zermützel: allabendlich singt die Nachtigall nebenan in den Hecken mich in den Schlaf. Meine beiden Ponystuten Nelli und Hanni bekommen täglich bestes Heu und dürfen neben ihrer Sandkoppel auf die Bergwiese zum Grasen. Rundum versorgt, zeigen sich die Zwei äußerst leistungsbereit.
Das erste Ziel ist die Umrundung der Seenkette mit dem Zanderblick
Auf dem Ritt in die Ruppiner Heide zieht sich der Himmel zu.
Mein Weg führt durch herrlichen Buchenwald… idyllisches Fleckchen unten am See
Auf dem Ritt in den Storbecker Wald kann ich an einem kleinen Teich eine Rohrweihe fliegen sehen.
Am Kalksee bei Binenwalde gibt es sogar einen Pausenplatz für Reiter und Gespanne.
Obwohl einige Wege in den Forsten geschottert sind, finden sich noch genügend naturbelassene Wege für lange Trab- und Galoppstrecken. Trotzdem bin ich froh, dass die Ponys Duplos tragen.
Südlich von Braunsberg führt ein Feldweg nach Schwanow, berüchtigt für legendäre Ritte in den Sonnenuntergang. Auch um Rheinshagen gibt es noch viele wunderschöne naturbelassene Wege. Ein Ritt rund um Krangen herum erinnert mich an die Sandwege in den Kiefernwäldern zu Hause.
Morgens beim Füttern ist die Wiese vorm Schäferwagen mit Raureif überzogen. Ich husche schnell zurück ins Warme des Wagens, koche Kaffee und schalte den Toaster ein, denn alles ist da, vom Nudelsieb, über Gewürze bis zum Minikühlschrank- ideal für Selbstversorger. Natascha und Jürgen schenken aber auch frisch gezapftes Bier aus und haben ein Imbissangebot in ihrer Gastwirtschaft.
Am Ruhetag lohnt sich ein Besuch des Rheinsberger Schlosses.