Von Nina Binder

Die Abendshow More Horsepower fand am Finalwochenende der WM2019 statt – auf dem Rasen bzw. der Sandbahn zwischen den Tribünen an der Trabrennbahn Karlshorst. 
Dieses Geläuf war tagsüber noch der perfekte Untergrund für die Wettbewerbe im Rennpass, einer der 5 Gangarten der Islandpferdes. Ein Isländer kann es dabei auf 55 Stundenkilometer bringen.
Die Zuschauerplätze waren voll besetzt, das Interesse an diesem Pferdeereignis in Berlin war groß. Die Aufführung von More Horsepower, ähnlich der Top-Show auf der alle 2 Jahre stattfindenden Equitana, bot Spektakuläres aus der Welt der Möglichkeiten am und auf dem Pferd.

Einer der Hauptakteure von More Horsepower ist der französische Meister der Freiheitsdressur Jean-François Pignon. Er zeigte sein Können in mehreren Showacts mit einer Vielzahl von Pferden. 

Außerdem stellten Fahrer, Reiter und Akrobaten ihre fein ausgebildeten Pferde bei Kutschenrennen, Trickreiten, Ungarischer Post, Hoher Schule und im Westernreiten vor. 
Optischer Höhepunkt war eine vierfache synchron gerittene isländische Quadrille.

Ungarische Post

Laury Tisseur mit seinen Cremello-Hengsten „Al“ und „Capone“

Pferde der Freiheitsdressur warten entspannt auf ihren Auftritt

Kutschenquadrille des Landgestüts Neustadt Dosse mit verschiedenen Pferderassen

Hohe Schule

Vier mal vier Isländer

Dressur

Bei Mondschein und hohem Tempo zeigten Akrobaten ihre wilden Sprünge und Volten am Pferd

Impressionen vom Trainingsgelände: friedliche Schimmel, fotografiert von Marlies Schildecker

Die Islandpferde WM wurde maßgeblich von Familie Fliss vom Islandpferde-Sportverein Berlin (ISB) e. V. organisiert. Frau Fliss ließ es sich nicht nehmen, überall unterstützend einzugreifen. Sie steuerte auch das elektrische Golfmobil und brachte müde Besucher übers Gelände bis zum S-Bahnhof.

Passend zum Ort des Pferdesports steht im Park am Carlsgarten dieses Reiterdenkmal